von 9 Uhr bis 13 Uhr (Grundstufe); von 9 bis 14 Uhr (Mittelstufe).

Es wird keine Nachmittagsbetreuung angeboten.

Jeder Schüler bringt sein eigenes Essen mit. Es wird kein Mittagessen angeboten.

Im Eingangsbereich hängt eine Wochenübersicht mit aktuellen Angeboten. Die Aktivitäten basieren ua. auf Interessen und Bedürfnissen der Kinder.

An der BALTICA werden die Grundfertigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen und Fremdsprachen in gesonderten Kursen angeboten. Die BALTICA folgt in Bezug auf fachspezifische Lernziele inhaltlich den Lehrplänen des Landes Schleswig-Holstein. Wesentliche Elemente sind das jahrgangsübergreifende Lernen und die Orientierung an den persönlichen Interessen und individuellen Fähigkeiten. Darüber hinaus lernen die jungen Menschen an der BALTICA in fächerübergreifenden Angeboten oder Projekten, welche ua. die Inhalte der klassischen Unterrichtsfächer abdecken. Der Verzicht auf eine Klasseneinteilung ermöglicht es den Kindern, in Gruppen unterschiedliche Rollen zu übernehmen und sich zu entwickeln.

Wie an Freien Schulen üblich werden auch an der BALTICA Schule ggf Lernstandskontrollen eingesetzt, jedoch intrinsisch motiviert und somit selbstbestimmt auf Nachfrage der Lernenden- nicht zu festgelegten Zeitpunkten der Erwachsenen.

An der BALTICA werden keine Schulnoten gegeben. Der Lernprozess jedes Kindes wird von den LernbegleiterInnen regelmäßig dokumentiert.

Die jungen Menschen an der BALTICA gestalten in Zusammenarbeit mit den LernbegleiterInnen die Prüfungsvorbereitung verantwortungsvoll und selbstbestimmt. Die SchülerInnen entscheiden sich für den Abschluss und aufgrund der hohen intrinsischen Motivation können sie sich die Inhalte in ihrem Tempo aneignen.

Die Abschlussprüfungen zum ESA und MSA werden extern abgenommen.

Die Freie Schule BALTICA e.V. unterliegt den Weisungen des Schulamts, welche konsequent umgesetzt werden. Es gilt für uns als Freie Schule die bestehende Gesetzesgrundlage. Wir sind verpflichtet uns an aktuelle Verordnungen zu halten.

Die Aufsicht an der BALTICA erfolgt in Bereichen, welche jeweils von einem LernbegleiterInnen oder einer beauftragten, qualifizierten Person übernommen wird.

Jeder junge Mensch lernt nach seinem eigenen Rhythmus und interessengeleitet. Was, wo, wie, wann und mit wem gelernt wird kann jeder für sich selbst bestimmen. So entsteht Raum für individuelle Entfaltung und eigenständiges Erforschen.

Alles Erlebte und Neue kann im Spiel reflektiert, erforscht und verarbeitet werden. Das Erleben im Spiel ermöglicht die Erfüllung zweier Grundbedürfnisse von Menschen: Verbundenheit mit anderen sowie Individualität.

Durch eigene Zurückhaltung seitens der Erwachsenen werden jungen Menschen die Selbstbestimmtheit und Autonomie ermöglicht, die sie benötigen, um sich ihrer individuellen Persönlichkeit entsprechend entwickeln zu können. Gleichzeitig jedoch wird ihnen Interesse entgegengebracht, um sie zu sehen und wertzuschätzen.

Die gewaltfreie Kommunikation ist zentraler Bestandteil des Schulalltags. Sie kann den Kommunikationsfluss erleichtern und Konflikte friedlich lösen. Dabei werden Lösungen gefunden, die auf gegenseitiger Rücksichtnahme, Respekt und Konsens basieren. Die Werte und Bedürfnisse aller Beteiligten werden berücksichtigt und ein Sprachgebrauch gefördert, der das Wohlwollen verstärkt und Abwertung vermeidet.

Der täglich stattfindende SOS-Kreis dient dazu als wichtiges Fundament.

Die Schulversammlung ist das beschlussfassende Gremium der Schule. Sie trifft sich einmal wöchentlich. Sie dient als Instrument der Entscheidungsfindung, sodass aktiv Einfluss auf die Ausgestaltung der Schule genommen werden kann (alltägliche Belange: zB. Schulkasse, Regeln, Projektwünsche/Angebote). Die Schüler fühlen sich und ihre Meinungen/Bedürfnisse gesehen und wertgeschätzt. Selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Handeln ist im Rahmen von Begegnungen auf Augenhöhe möglich.

Es ist gewünscht, dass Eltern im Vertrauen sind, dass ihr Kind sich durch intrinsisches Lernen und den entsprechenden Impulsen, sich zu dem für das Kind richtigen Zeitpunkt den erforderlichen Wissenstand aneignet.

Weiterhin ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Eltern, den Kindern und dem Team gewünscht. Sollten einmal Fragen oder Bedenken aufkommen, können sich Eltern an die ElternvertreterInnen oder an das Team wenden.

Begleitung von Eltern im Schulalltag ist vorübergehend möglich, sofern dies mit dem BALTICA Team vereinbart ist.

Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und der Schule ist eine wichtige Grundlage.

Es ist gewünscht, dass Eltern sich nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen und beim Aufbau der Schule unterstützend mitwirken. Dies kann in Form von Elternengagement im Rahmen der Schulorganisation- und pflege, Mitglied im Förderverein, Planung von Festen oder als ehrenamtliche Tätigkeit (Erfüllung bestimmter Voraussetzungen) erfolgen.

Das Aufnahmeverfahren läuft in mehreren Stufen ab. Nach dem Ausfüllen einer unverbindlichen Anmeldung/Fragebogen folgt ein persönliches Kennenlernen. Ein wichtiges Gremium ist dabei das Kinderaufnahme-Team. Dieses führt Interessenten durch die Schule und beantwortet Fragen. Ein Gespräch mit dem Vorstand dient der weiteren Abklärung von aufkommenden Fragen und der gegenseitigen Resonanz.

Die Entscheidung einer Aufnahme wird unter Berücksichtigung aller Beteiligten getroffen.

Eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme auf die BALTICA ist das Vertrauen der Eltern

in die Lernkompetenz der Kinder. Eltern, die sich mit ihren Kindern für unsere Schule

entscheiden, sind überzeugt davon, dass die selbstbestimmte Art und Weise des Lernens der

Entwicklung des Kindes am ehesten gerecht wird; d.h. die Eltern haben sich mit dem

pädagogischen Konzept auseinandergesetzt.

Das Schulgeld beträgt derzeit 210 Euro pro Monat.

Freie Schulen werden mit ca 80% Gelder vom Staat unterstützt. Das Schulgeld, der Elternbeitrag, entspricht 20%.

Von den 100% der Zusammensetzung werden Kredite, Gehälter, Material- und Gebäudeinstandhaltungskosten bezahlt.

Die Baltica ist auf Basis eines Trägervereins gegründet. 

Es werden Ermäßigungen bei einem Nachweis über den Bezug von Sozialleistungen gewährt.

Es gibt keinen Geschwisterrabatt.

Zum monatlichen Schulgeld kommen Materialkosten in Höhe von 17,50€ hinzu.

- Filippos Erlebnisgarten: Jahreskarte 29€*

- Freiwillige Teilnahme an Wassersportangeboten: 129 Euro*Stand Juni 2023

ggf. weitere Ausflüge

Wichtig für die Finanzierung der Schule und den Kauf des Schulgebäudes sind nach wie vor Bürgschaften von Eltern, Freunden und Förderern. Mehr Infos zu Bürgschaften bei der GLS-Bank findest du hier.